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  • Impuls: Meine fünf Morgenroutinen für faule Menschen

    Es vergeht keine Woche, an der man nicht zu hören bekommt, wie wichtig die ersten drei Stunden des Tages sind, was man alles in diese Zeit packen sollte und welchen Effekt Routinen auf unser Leben haben. Routinen kann man lernen, oder? Als Kind waren Routinen zu Beginn und Ende des Tages mehr als selbstverständlich und strukturgebend, sie haben sich dann im Laufe meines Lebens mehr und mehr verabschiedet. Seit einiger Zeit aber habe ich mir ein paar simple Routinen angewöhnt, die ich mit euch teilen möchte. Dabei bin ich ehrlich - von einem Tagesstart à la Tim Cook um 4:30 (auch am Wochenende) bin ich weit entfernt. Ich bin bekennend faul wahrscheinlich genau deshalb gerne effizient. TO BEGIN, BEGIN. (William Wordsworth) Faul zu sein ist kein Stigma Faul zu sein ist in einer Leistungsgesellschaft wie wir sie vorfinden, in der sich viel und für manche alles darüber definiert, was man MACHT und nicht was man IST oder WIRD, ein frecher Standpunkt. Ich kokettiere gerne mit dem Wort, denn schon früh habe ich gemerkt, dass Faulheit mir schnelle, effiziente und vor allem smarte Lösungen geschenkt hat. Was nicht heißen soll, dass ich nicht auch sehr fleißig sein kann - aber dazu zu stehen, dass man gerne Energie an der einen Seite spart, um mehr davon für andere Dinge aufzubringen, ist nunmal auch ein wenig faul und darf als Gegenbewegung zur Leistungsgesellschaft verstanden werden. Wichtig ist am Ende des Tages auf Geleistetes zu schauen und das fühlt sich für mich immer dann rund an, wenn ich meine Energie gut verteilt habe und genug davon übrig habe, um mich meinem Leben fernab von Kalendern und To-Do-Listen zu widmen. Wenn du ähnlich tickst, könnten diese Routinen auch in dein Leben einziehen. Denn die meisten Deutschen haben Morgenroutinen, die zwar notwendig sind, aber kaum eine zahlt auf das Konto Weiterentwicklung, Gesundheit oder Stressbewältigung ein: Die ersten drei Stunden nach dem Aufstehen, entscheiden wissenschaftlich belegt über das Gelingen deines Tages. Hier ist bedingt durch den Schlaf die meiste Energie die sich freisetzt und wir haben die Möglichkeit, einen Großteil unserer Arbeit während dieser Zeit zu erledigen. Deshalb sind mir Routinen wichtig, die sich selbstverständlich einbauen lassen ohne viel Initialaufwand und einfach umzusetzen sind. Wenn ihr eine Routine neu entwickeln möchtet, dann gibt es einen simplen Trick, der "nur" Durchhaltevermögen braucht: 30 Tage durchziehen - ohne Ausnahme und wenn und aber. Danach übernimmt man ohne darüber nachzudenken diese Routine automatisch in den eigenen Ablauf wie morgens die Zähne zu putzen. Hier nun meine persönlichen Morgenroutinen: 1. Jeden Tag mein Bett machen Es klingt simpel und das ist es auch. Seit ich in einem Management-Buch gelesen habe, welchen Effekt das Betten machen hat, bin ich konsequent. Jeden Morgen wird das Bett gemacht und dabei lege ich wert darauf, dass es wirklich schön aussieht. Samt Tagesdecke und Kissen herrichten. Klingt spießig? Mitnichten! Denn das Betten machen darf als Selbstachtung verstanden werden. Selbst wenn ein Tag mal nicht so gelaufen ist, wie man geplant hat, findet man am Ende ein ordentlich gemachtes Bett vor und wenn man das Gefühl hat, gar nichts "geschafft" hat, das Bett am Morgen hat man ordentlich hinterlassen und kann es nun trostspendend aufsuchen. Was sich simpel anhört, habe ich ausprobiert und es stimmt wirklich. Wer möchte nach einem wirklich produktiven und guten Tag in ein aufgewühltes Bett steigen? 2. Stressige Tage vorbereitet starten Je aufgeräumter dein Schlafzimmer, desto besser kann der Geist in den Tag starten. Je weniger Entscheidungen man morgens treffen muss, desto besser startet man nachweislich in den Tag. Vor wichtigen Tagen lege ich mir daher am Abend vorher auch mein Outfit raus und die gepackte Tasche erspart mir morgendliches Kramen und Suchen. Marc Zuckerberg, der seit Jahren das gleiche Shirt und Jeans trägt hat's genauso vorgemacht wie Steve Jobs mit Rollkragenpullover und Turnschuhen. Wer die extreme Form zu eintönig findet, kann aber durch die Vorbereitung am Abend morgens viel Zeit für Wichtiges sparen. Wer wichtige Tage vor sich hat, kann diese abendliche Vorbereitung auch noch optimieren und mehr Bestandteile des kommenden Tages bereits vorbereitet haben. Das minimiert Stress und gibt Freiraum für den Blick auf's Wesentliche ohne lästiges Suchen und Kramen am Morgen. 3. Zitronenwasser trinken Seit einigen Monaten habe ich mir dieses Ritual angewöhnt. Bevor ich irgendwas Anderes mache (auch das Bett), gibt's einen halben Liter Zitronenwasser - 30 Minuten vor dem Frühstück. Kein Kaffee, kein Tee für mich, sondern erstmal der gesunde Kickstart. Zubereitung Zitrone mit der flachen Hand und etwas Druck auf der Arbeitsplatte rollen, um sie optimal zu entsaften. Dann halbieren und auspressen. 500ml lauwarmes Wasser in ein ausreichend großes Glas füllen. Es sollte ungefähr der Körpertemperatur entsprechen, um dem Körper für das Aufwärmen oder Abkühlen der Flüssigkeit keine Energie zu entziehen. Eine Prise Himalaya Salz dazugeben Gut verrühren und dann genießen. Dieses Ritual ist für mich deshalb so wichtig, weil es so viele positive Effekte auf einmal vereint und dabei minimale Vorbereitung braucht. Zitronenwasser ist ein wahres Wundermittelchen, denn es wirkt basisch im Körper, hemmt Entzündungen, dämpft den Hunger, fördert die Verdauung, hydriert nach dem Schlaf, spendet einen Energiekick dank Vitamin C, stärkt das Immunsystem, reinigt die Nieren, schützt die Gelenke, heilt die Schleimhäute und entgiftet. Das kleine Wundergetränk vermisse ich mittlerweile schon, wenn ich mal Zitronen vergessen habe zu kaufen - daher ein klarer Tipp für faule Menschen, denn mit wenig Mitteln und geringem Einsatz hat man hier wirklich in wenigen Minuten viel für die Gesundheit und das Wohlbefinden getan! 4. Kaltduscher starten energetisch in den Tag Wer morgens ohnehin duscht, kann durch eine kleine neue Handbewegung einen Kickstarter in den Tag bekommen. Es gibt erstaunliche Videos von Menschen, die 30 Tage komplett kalt duschen und sich wie neugeboren fühlen, doch so radikal muss man gar nicht sein. Die letzten Minuten beim Duschen das Wasser schrittweise kühler zu drehen, bringt's schon, Wechselduschen verstärken den Effekt: Dein Immunsystem wird gestärkt, du unterstützt die Fettverbrennung, Haut und Haare werden schöner, deine Duchblutung wird gestärkt und nicht zuletzt hat man nachweisen können, dass die kleine Veränderung der Temperatur sich auf das Wohlbefinden auswirkt. Stress und Depressionen können dadurch gemindert werden. Kalte Duschen verursachen einen Adrenalinschub. Kaltes Wasser stimuliert die Kälterezeptoren auf der Haut, sodass eine Menge elektrischer Impulse von den peripheren Nervenenden Richtung Gehirn gesendet werden. Dies erzeugt eine antidepressive Wirkung und steigert die Stimmung. 5. Während der Morgenroutine inspirieren lassen - hören, hören, hören Ich habe es mir angewöhnt in Zeiten, die ich mit Morgenroutinen wie Körperpflege verbringe, parallel zu nutzen um Neues zu lernen. Daher läuft bei mir während des Duschens ein Podcast, beim Zähneputzen oder Frühstück vorbereiten höre ich ein Hörbuch. Für mich ist es mittlerweile selbstverständlich geworden, einen großen Teil meines Wissens aus Zuhören zu ziehen und währenddessen Alltagsaufgaben nachzugehen. Typisch fauler Mensch eben - Dinge miteinander verbinden und dadurch Zeit sparen. Aktuell lausche ich Plan W und den Female Leadership Podcast um mir neue Impulse zu holen, bin aber auch ein großer Fan von Podcasts, die nichts mit meiner Arbeit zu tun haben und einfach nur unterhaltsam sind. Die Welt der Podcasts ist noch recht neu für mich. Wer mich selbst im Podcast hören möchte, hat bei Weltwach dazu die Gelegenheit, dort erzähle ich meine Geschichte in Nepal 2015 vor, während und nach dem Jahrhunderterdbeben. Auch Hörbücher sind seit vielen Jahren meine Leidenschaft, meinen Audible Account habe ich schon seit einigen Jahren und aktuell 154 Hörbücher in meiner Bibliothek, gut 95% davon habe ich einmal gehört, einige auch schon mehrmals wie Eckhardt Tolle "Jetzt - Die Kraft der Gegenwart" , das mich in Sachen Achtsamkeit und Wachstum immer wieder neu bereichert. Im Schnitt höre ich zwischen 70-100h im Monat Audible sagt meine Statistik. Das kompensiert mein sehr faules Leseverhalten und ist mittlerweile eine nicht mehr wegzudenkende Routine meines Lebens geworden. Eine Auswahl an Podcastfolgen, die mich inspirieren, findest du in den Highlights auf meiner Instagram Seite. So, das waren meine aktuellen Morgenroutinen, ich freue mich über jede, die dazu kommt ohne sich schwer anzufühlen. Meditation, körperliche Übungen und früheres Aufstehen möchte ich gerne noch einziehen lassen in mein Leben. Liebevoll zu mir selbst zu sein und mich nicht zu sehr unter Druck zu setzen, darin perfekt zu werden, ist mir wichtig. Welche Morgenroutinen pflegst du? Schreib mir gerne in die Kommentare! Ich freue mich auch über dein Feedback, wenn dir eine Routine gefallen hat und du sie in dein Leben integrierst. Bis dahin - werde, wer du bist! Ann-Carolin TATSINN ist ganzheitliche Begleitung & Consulting für Mensch & Unternehmen. Perspektivwechsel und Entscheidungshilfe. In Berlin & weltweit per Skype mit der Potentialentwicklerin Ann-Carolin Helmreich.

  • TATSINN hilft bei der Gründung von Language Love

    Die Idee, ein Unternehmen zu gründen, haben sicherlich alle schon einmal gehabt. Sie zu verfolgen und ins Leben zu bringen, ist ein wunderbarer Prozess - mit jeder Menge Fallstricke. Deshalb begleite ich Einzelunternehmer*innen bei ihren ersten Schritten in eine (Teil-)Selbstständigkeit mit meinen Paket "Gründerzeit" und helfe nicht nur mit Rat, sondern auch ganz viel Tat. "Es gibt nur einen Weg, Großartiges zu leisten. Das zu tun, was man liebt." Steve Jobs Die Ausgangssituation für unser Coaching Nathalie Wohlfahrt ist Anfang dreißig, studierte Romanistik und frühkindlichen Spracherwerb in Deutschland, Frankreich und der Schweiz und hat sich danach in verschiedenen Kitas als bilinguale Erzieherin auf ihre Idee vorbereitet. Als sie auf mich zukommt, weiß sie schon genau, was sie machen möchte: Bilingual und sprachinteressierte Familien und Kinder individuell beim Spracherwerb fördern, mit ihnen kleine und größere Abenteuer erleben und Sprache ganz natürlich fließen zu lassen. Mit viel Natur- und Umweltbezug NEU-Gierde auf Sprachen wecken. Die Familien bei wichtigen Entscheidungen wie Kita- und Schulwahl zu beraten und ihnen in Erziehungs- und Familienfragen zur Seite zu stehen. In Teilselbstständigkeit und später Vollzeit. Telefonisch deutschlandweit und persönlich in Köln. An was es Nathalie zu diesem Zeitpunkt jedoch wie vielen anderen ambitionierten Menschen fehlte, war eine Begleitung bei der Geburt ihres Unternehmens. Auf fachlicher Ebene bei vielen ersten Schritten, die man oft nicht kennt. Und auf der inneren Ebene um den Übergang vom Angestellten-Leben in eine Selbstständigkeit geschmeidig zu machen. Viele gute Ideen sind in Ermangelung genau dieser Begleitung oft gestorben, bevor sie jemand zu Gesicht bekommen hat. Doch das muss nicht so sein. Ich helfe mit dem Paket "Gründerzeit" nicht nur als Begleiterin, sondern auch tatkräftig bei der Umsetzung deiner eigenen Unternehmung. Vorher prüfen wir natürlich Machbarbeit und Markt, sodass du weißt, wie du dich ausrichten kannst und ob deine Idee genug Potential birgt. Unsere Agenda Gemeinsam haben wir uns also Anfang 2018 einen ehrgeizigen Plan aufgestellt, denn es gab viel zu tun, sowohl an visueller Gestaltung als auch an innerer Arbeit auf dem Weg zur Unternehmerin: Äußere Punkte, die wir gemeinsam lösen wollen: Namensfindung Logo-Design Zielgruppe definieren Preismodelle definieren Eigene Website mit ansprechenden Texten Visitenkarten Flyer für die Kita Marketingideen zur Bekanntmachung Innere Punkte, denen wir auf den Grund geben wollen: Innere Haltung zur Selbstständigkeit Selbstmarketing und seine Herausforderungen Zeiteinteilung und Fortschritte bei einer Gründung während einer Anstellung Digitale Begleitung - zwischen Köln & Berlin Da wir nicht beide in Berlin wohnen, haben wir uns für digitale Sessions entschieden, auf Skype Sessions zwischen Köln und Berlin im regelmäßigen Abstand geeinigt und somit den Weg digital zusammen beschritten. Bei jeder Session à 90min haben wir einen Review der letzten Wochen gemacht, aktuelle Aufgaben besprochen und verteilt, uns um das Innen (Mindset, Selbstmarketing u.a.) und das Außen (Website, Fotos, Print) gekümmert. Eine Website, die man selbst verwalten kann Mit dem Websitentool WIX habe ich Nathalie eine Präsenz im Internet gebaut, die sie nach Abschluss unserer Zusammenarbeit auch mühelos selbst verwalten kann. Ich baue seit meinem 12. Lebensjahr Websiten, meine erste ging damals mit dem Netscape Composer online, wenn sich da noch jemand dran erinnern sollte. Über die Jahre erfolgten viele Websiten für mich, Vereine, ein paar Firmen und Blogs. Ich bin beileibe keine Webdesignerin oder Grafikerin, aber ich mag es nach wie vor, Websiten als strukturierendes Element für ein Projekt zu nutzen. Wir haben für Nathalie eine Lösung gesucht, die Eltern optisch zeitgemäß anspricht und nicht nur über Leistungen transparent informiert, sondern sie auch digital bei Bedarf buchbar macht. Zusätzlich haben wir ein Tool integriert um später geplante Veranstaltungen direkt über die Website buchbar zu machen. Logo & Namensfindung Durch die Plattform designenlassen.de haben wir gemeinsam das Logo für "Language Love" erstellen lassen, nachdem wir gemeinsam diesen Namen beim Brainstorming festgelegt haben. Dort gibt man ein Briefing an die Plattform und löst damit einen Wettbewerb zwischen Grafikern aus, die ihre Vorschläge in ein Votingsystem posten. Mehr Auswahl, schnellere Entscheidung. Prompt wurde Nathalie für ein Interview auf der Plattform ausgewählt und durfte über ihre neue Idee berichten - unser erster Marketingstreich! Bilanz nach drei Monaten Drei intensive Monate haben wir miteinander verbracht und sicherlich davon profitiert, dass wir beide gleichermaßen pragmatischen Arbeitsstil und schnelle Entscheidungen schätzen. Somit konnte bei Abschluss des Projekts eine fertige Website samt Logo & Visitenkarten, entwickelte Preismodelle und erste Marketingideen zeigen, dass man auch neben der Arbeit (in Nathalies Fall eine 70% Stelle) eine Gründung möglich ist, wenn man sich Unterstützung sucht. Monatliches Jour-Fixe - um am Ball zu bleiben Gerade Ambitionen, die neben einer Anstellung in Teil- oder Vollzeit gestartet werden, versanden gerne wieder, wenn man nach einer so intensiven Begleitung auf einmal auf sich alleine gestellt ist. Um das zu umgehen und weiterhin auch meinerseits neugierig die ersten Schritte von Language Love zu verfolgen, haben wir ein monatliches Jour Fixe à 90min Skype ausgemacht. Dort besprechen wir neue Ideen, verfolgen Fortschritte, diskutieren Learnings und stellen sicher, dass nach diesem lehrreichen Jahr viele Kinder spielend Sprache für sich entdecken und Eltern sie in guten Händen dabei wissen. "Bei Ann-Carolin trifft Coaching auf digitale Kompetenz. Sie ist mehr als ein Dienstleister. Sie ist eine Partnerin, die mit Liebe zum Detail, Professionalität und jeder Menge Empathie den richtigen Antrieb bei der eigenen Unternehmensgründung darstellt. Ann-Carolin hat mir in kürzester Zeit eine Website ganz nach meinen Vorstellungen aufgebaut. Die regelmäßigen Skype-Termine waren immer sehr produktiv und motivierend! Danke dir, es hat echt Spaß gemacht." Deine Idee sichtbar machen Du hast eine Idee, kannst sie aber nicht zu Papier bringen? Du möchtest deiner Dienstleistung ein Gesicht geben und wissen, welche Preise Du aufrufen kannst und welche Pakete man anbietet? Du brauchst praktische, handfeste Tipps und Kontakte, um mit deiner Leidenschaft in eine (Teil-) Selbstständigkeit zu gehen? Lass uns diese Schritte gemeinsam gehen und dein Business schlüsselfertig so aufbauen, dass du direkt loslegen kannst. Ich unterstütze dich nicht nur darin, deine Idee sichtbar werden zu lassen, sondern begleite dich in den ersten drei Monaten mit Intensiv-Sessions zu deinen Wunschthemen. Warte nicht länger und zeige dich und deine Idee der Welt. Buche dir gerne einen Termin für ein kostenloses Kennenlernen. TATSINN ist ganzheitliche Begleitung & Consulting für Mensch & Unternehmen. Perspektivwechsel und Entscheidungshilfe. In Berlin & weltweit per Skype mit der Potentialentwicklerin Ann-Carolin Helmreich.

  • Digitales Lifecoaching - ein neuer Trend

    Wir shoppen am Computer, bestellen unsere Lebensmittel auf dem Handy und viele finden auch ihren Partner für's Leben (mich eingeschlossen) eines Tages online. Was spricht dagegen, sich auch in wichtigen Lebensphasen digital (also per Telefon, Email, Zoom & Whatsapp) unterstützen zu lassen? Zum Beispiel bei einem wichtigen Karriereschritt, bei Liebeskummer, einer Krise oder einfach aus dem Umstand geboren, digital schneller Hilfe zu bekommen. In times of change the greatest danger is to act with yesterday’s logic. -Peter Drucker Im Artikel »Digitale und analoge Welt des Coachings« aus dem Coaching-Magazin vom 11. März 2016 wird in einer Umfrage nach der digitalen Entwicklung im Coaching gefragt. Demnach bilden Präsenz-Coachings mit 85 % nach wie vor mit Abstand die häufigste Form des Coachings, Telefoncoaching findet in 7 % der Fälle statt und Videosysteme wie Skype kommen nur in 4 % aller Coachings zur Anwendung. Ein Trend in den Kinderschuhen, der schnell Aufwind bekommen wird Sich in wichtigen Situationen des Lebens eine Metaperspektive durch einen professionellen Außenstehenden zu holen, ist nicht nur hilfreich, sondern kann wesentliche Entscheidungshilfe sein. Wir sind es mittlerweile gewohnt, immer mehr Dinge, bei denen man früher unbedingt persönlichen Kontakt wollte, digital abzuwickeln. Mein Vater hat mit Nixdorf in den 80er Jahren die ersten Geldausgabeautomaten in Deutschland verkauft und ich erinnere mich an seine Verkaufsgespräche mit Banken, die dankend ablehnen, weil nichts den persönlichen Kontakt mit dem "Schalterbeamten" ersetzen wird, wenn man sein Geld ein- oder auszahlen lässt. Wann genau hast du das letzte Mal Geld bei einer Bank am Schalter ausbezahlen lassen? Die Zeiten ändern uns und gerade bei Themen, von denen man pauschal sagen würde, dass ein persönliches Gespräch nichts ersetzen kann, wie im Coaching/Consulting/Beratung, könnte sich das bald ändern. Denn ein digitales Angebot wie eine Beratung per Telefon oder eine Begleitung bei Zielen durch Whatsapp mag erstmal nicht so nah und menschlich wirken wie ein persönliches Gespräch. Es baut aber auch Hürden ab für Menschen, die dadurch einen barrierefreieren Zugang zu Rat und Hilfe bekommen. Und man muss ja nichts zwangsläufig komplett ersetzen - ergänzen ist ebenfalls eine willkommene Variante. Ganz nach dem Prinzip "sowohl als auch" anstatt "entweder oder" ;-) Diese Gründe sprechen für digitale Begleitung Niedrige(re) Hemmschwelle, sich Beratung & Hilfe zu organisieren Schnelle(re) Hilfe bei akuten Situationen Weltweite Verfügbarkeit zB. auf Geschäftsreisen Gute Vereinbarkeit mit der Familie Randtermine wie früh morgens oder spät abends können digital besser wahrgenommen werden Auch dienlich als Ergänzung zu persönlichen Treffen, um zu vertiefen Kleine Impulse per Mail/Whatsapp integrieren sich gut in den Alltag Asynchrone Kommunikation wie per Mail können Raum geben, zu prozessieren Was sagen Studien zu digitalen Coaching-Angeboten? Der Blick in die Daten zeigt deutlich: Das Face-to-Face-Coaching liegt erwartungsgemäß ganz weit vorne. 99,2 Prozent der Coaches coachen von Angesicht zu Angesicht. Wie der Abbildung zu entnehmen, folgt der Medieneinsatz in dieser Mehrfachauswahl weit abgeschlagen. Spitzenreiter bei den Medien ist das Telefon mit einer Nutzung von 65,4 Prozent durch alle Befragten. Auf Platz zwei der Medien wird von 48,9 Prozent der Coaches auf das Mobiltelefon zurückgegriffen. Platz drei nimmt die schriftliche asynchrone Kommunikation mit 46,6 Prozent ein. (Quelle: https://www.coaching-magazin.de/wissenschaft/e-coaching) Meine persönlichen Erfahrungen Bisher laufen die meisten meiner Sessions immer noch persönlich ab. Jedoch habe ich auch einige Klienten, die gar nicht in Berlin wohnen oder auf (Dienst)Reisen einen Impuls von mir möchten. Hierzu greife ich gerne zu Skype, wenn keine persönlichen Sessions hervorgegangen sind. Eine stabile Internetverbindung und ein geschützter, ungestörter Raum sind dafür Grundvorraussetzung und wir wissen alle, dass das bei Skype nicht immer möglich ist. Ein Telefongespräch (vor allem per Festnetz) ist meiner Erfahrung eine tolle Alternative. Dadurch, dass wir uns vorrangig auf einen Sinn, das Hören/Sprechen, konzentrieren, kann man schneller eintauchen und fühlt sich weniger abgelenkt. Auf Wunsch begleite ich meine Klienten auch per EMail und Whatsapp. Die asynchrone Unterstützung, zum Beispiel auch in Notlagen oder dringenden Angelegenheiten wird gut aufgenommen und schafft auf beiden Seiten eine große Freiheit in der Zeiteinteilung und ist dennoch oft unmittelbarer als eine Terminvereinbarung und die damit verbundene Wartezeit. Klare Absprachen der Erwartungshaltung und eine nicht abreißende Unterhaltung vorausgesetzt. Mich interessiert, ob sich mehr Menschen für digitale Unterstützung aussprechen würden, wenn das Angebot hier größer wird. In Amerika ist nicht nur die Unterstützung durch einen Lifecoach/Therapeuten o.ä. schon sehr viel akzeptierter, hier gibt es auch bereits zahlreiche Apps und Hotlines, an die man sich wenden kann, wenn Themen keinen Aufschub dulden. Hinterlasst mir gerne eure persönliche Einschätzung zu dem Thema! Würdest du dich digital begleiten lassen? Welche Kanäle findest du am Spannendsten? Skype Whatsapp Email Chat Geschützter Raum auf der Website (mit Anmeldung) Ich bin gespannt auf euren Input, um mein Angebot noch weiter zu schärfen! TATSINN ist ganzheitliche Begleitung & Consulting für Mensch & Unternehmen. Perspektivwechsel und Entscheidungshilfe. In Berlin & weltweit per Skype mit der Potentialentwicklerin Ann-Carolin Helmreich.

  • Impuls: Dankbarkeits-Gläser DIY

    Wenn du nicht genug Konsequenz hast, ein Dankbarkeitsjournal zu führen, in dem du beispielsweise jeden Abend fünf Dinge notierst, für die du dankbar bist, dann könnten diese Gläser deine Lösung für Dankbarkeitsmeditation sein. Sobald man realisiert hat, dass man die wertvollsten Dinge im Leben nicht verdient, sondern geschenkt bekommen hat, versteht man, warum so viele östliche Lehren die Dankbarkeit praktizieren. Ein Ritual im Leben zu finden, dass Dankbarkeit für die Luft die wir atmen, das Wasser das wir trinken, unser schlagendes Herz und unser unverwechselbares Sein ausdrückt, liegt nahe. Im Gebet, im inneren Monolog, in der Meditation, beim Spaziergang - es gibt ganz viele Möglichkeiten Dankbarkeit zu zeigen und somit innerliche Stärke und Balance zu erfahren. Die Dankbarkeitsgläser Ich tue mir etwas schwerer als Andere mit täglichen Routinen und wann immer es eine Möglichkeit gibt, ein Ritual zu haben, das von mir keine harte Kontinuität verlangt, bin ich gerne bereit, es auszuprobieren. So stehen mittlerweile zwei Einmachgläser in unserem Wohnzimmer und tragen die Aufschrift "Schöne Momente" und "Loslassen". Wir haben uns für dieses Jahr entschieden, genau diese beiden Gläser mit Zetteln zu füllen. Also haben wir uns bunte Origami-Zettel gekauft und legen einen Stift daneben. Die Zettel machen uns persönlich mehr Spaß als weiße und das Glas weckt damit natürlich auch immer die Aufmerksamkeit beim Vorbeigehen. Das mag ich ganz gerne, wenn ich in meiner Wohnung subtil mehrmals am Tag erinnert werde und mich dann entscheiden kann, wann ich Muße habe, ein paar Zettelchen zu schreiben und in das Glas zu stecken. Die kleinen Gläser ziehen immer wieder die Blicke unserer Gäste auf sich und natürlich können diese auch wenn sie wollen etwas loswerden. Schöne Momente & Loslassen Als Thema für unsere Gläser haben wir zunächst "Schöne Momente" gewählt. Das lag bei uns nahe, da wir als Paar die besten Momente des Jahres - sei es nun ein schönes Konzert, eine Reise oder ein Abendessen, genauso festhalten wollten, wie sie uns zufallen. Aber auch die stillen Momente finden hier Platz, denn schöne Momente sind oft die immateriellen. Macht Spaß das beim Schreiben zu reflektieren. Außerdem war uns wichtig, noch ein zweites Glas aufzustellen, das sich mit "Loslassen" beschäftigt. Wenn man aufwacht, also den Mut hat alte Muster und Gewesenes in Liebe zu verabschieden um der zu werden, der man ist, dann spielt loslassen eine große Rolle. Also sammeln wir im Glas "Loslassen" Dinge, die wir in Liebe verabschieden. Das können alte Glaubenssätze über sich und andere sein, alte Gewohnheiten und Ängste, aber auch physische Dinge, deren Energie man nicht mehr für dienlich hält. Aufschreiben befreit und lässt sichtbar werden Den Zettel zu schreiben, individuell jedes mal ein wenig andes zu falten und dort einzuwerfen, ist ein simples und sehr befreiendes Ritual für mich. Nur die wenigsten Dinge, die ich auf die Zettel geschrieben habe, wüsste ich noch wirklich. Doch der Moment des Niederschreibens folgt einer inneren Entscheidung, gerade bei dem Glas "Loslassen" tue ich mir manchmal ein wenig schwer und prüfe mich selbst, ob ich wirklich schon bereit bin, das loszulassen. Einmal im Jahr leeren und verbrennen Wir haben uns vorgenommen am Jahresende unsere Gläser zu leeren und uns eingebettet in ein schönes Ritual nochmal vorzulesen, was wir über das Jahr gesammelt haben. Wahlweise lässt sich das auch am Geburtstag starten und enden oder an jedem beliebigen Tag - es kommt nur darauf an, es zu beginnen! Am Ende verbrennen wir alle Zettel und schicken die Erfahrungen somit auf Reisen. Ein ebenfalls immer wieder sehr befreiender Akt, jeder der etwas Geschriebenes schonmal verbrannt hat, kennt das. Update 2021: Wir haben uns dafür entschieden sie alle in einer Schachtel nach Jahren sortiert aufzuheben, um im Alter nochmal reinzuschauen ;-) Die Dankbarkeitsgläser - Einkaufsliste Zum schnellen Nachbestellen habe ich alle abgebildeten Produkte verlinkt. Bitte beachte, dass die Links mit meinem Werbeaccount verbunden sind. Durch die Bestellung über diesen Link unterstützt du also passiv meine Arbeit - ein ganz herzliches Dankeschön dafür! Einmachgläser Natürlich kann man beliebige Schalen, Vasen, Dosen und Souvenirs befüllen mit Zettelchen. Wir haben uns für durchsichtige Einmachgläser entschieden, da man die bunten Zettel schön sieht und wir dadurch optisch erinnert werden. Unsere Gläser haben wir hier bestellt. Die Beschriftung der Gläser Ich gebe es zu - seit ich dieses Gerät von Dymo geschenkt gekommen habe, wird so ziemlich alles in unserer Wohnung beschriftet - es hat für mich einen ganz hohen Suchtfaktor und ich kann es nicht mal genau erklären. Ich mag einfach den etwas retro angehauchten Stil und die Tatsache dass ich die Labels schnell und professionell wirkend erstellen kann. Selbstredend kann man auch einfach mit einem Stift beschriften. Macht aber weniger Spaß ;-) Die Origami-Zettel Eine kleine bunte Auswahl an Zetteln versüßt die Sache schon sehr, muss ich zugeben. Wir haben ein Set gewählt, das auch goldene und silberfarbene Zettelchen hat - wenn man mal was ganz Großes erlebt hat oder loslassen möchte ;-) Die Zettelchen sind eine schöne Investition, denn sie reichen voraussichtlich sehr viel länger als ein Jahr. Wenn du sie in dieser Zeit aufbrauchst - auch gut, dann hast du ein sehr reiches Leben! Welche Dankbarkeits-Rituale finden in deinem Leben statt? Hat dir dieser Impuls geholfen? Ich freue mich immer über Feedback und deine persönliche Geschichte! TATSINN ist ganzheitliche Begleitung & Consulting für Mensch & Unternehmen. Perspektivwechsel und Entscheidungshilfe. In Berlin & weltweit per Skype mit der Potentialentwicklerin Ann-Carolin Helmreich.

  • Krisen sind Chancen, die weh tun

    "Man weiß nie, wozu es gut ist" - kannst du diesen Spruch noch hören? Wenn die Krise einen voll erwischt, ist guter Rat nicht nur teuer sondern selten. Denn Krisen schweigen wir gerne tot, sie sind gesellschaftlich nur bedingt akzeptiert und dürfen nicht zu lange andauern. In diesem Artikel erzähle ich dir, wie man Krisen in Chancen verwandelt, was die Magie der Krise ist und wie du sie für dich entfachst. Eine Krise ist nicht immer selbst ausgelöst und schon gar nicht gewollt. Immer jedoch ist sie ein Zeichen für Bewusstwerdung und Neuanfang. Wenn du Krisen für dich nutzt, wirst du mehr als nur daran wachsen - du darfst erblühen! Im chinesischen haben die Worte "Krise" und "Chance" die gleichen Zeichen. Du befindest dich gerade in einer akuten Krise? Eine plötzliche Krankheit, ein Unfall, der Tod eines geliebten Menschen, finanzielle Engpässe oder eine Beziehungskrise lähmen dich? Auch Übergänge von Lebensphasen und beruflich schwierige Situationen können Krisen auslösen. Lass dir helfen und gehe mit deiner Krise ins Außen - dieser Artikel ersetzt keine psychologische Betreuung und spiegelt nur meine persönliche Erfahrung wieder. Gerne begleite ich dich auch in akuten Krisensituation und wir finden gemeinsam neue Wege. Meine Krise und wie ich sie in eine Chance gewandelt habe Burnout, Kündigung, Nervenzusammenbruch, Naturkatastrophe - in dieser Reihenfolge sind die Ereignisse 2015 auf mich eingeprasselt. Eigentlich war das nur eine Verkettung von Umständen, die fast alle (Naturkatastrophen kann man schlecht planen) daraus resultiert sind, dass ich mich nicht entscheiden wollte - für mich und ein Leben, das mir entspricht. Wer mich rückblickend bedauernd anschaut und mir sagt, dass das sicherlich eine furchtbare Zeit gewesen ist, den kann ich beruhigen. Ja, sie war intensiv und ich hatte stellenweise Todesangst, tagelange Weinkrämpfe und Selbstmitleid. Vor allem aber war diese Krise eine der besten Dinge, die mir passieren konnte. Das mag schräg klingen, aber ich habe für mich eine kleine Theorie abgeleitet, die erklärt, warum ich so denke. In meinem Fall war die Naturkatastrophe das Jahrhunderterdbeben in Nepal, das ich als Touristin dort zufällig erlebt habe und 100 Nachbeben, die folgten, als ich blieb und eine Hilfsorganisation aufbaute. Es gibt einen Podcast von Weltwach, in dem ich das alles erzähle und den du hier anhören kannst - viel Spaß damit! Diese fünf Dinge haben mir geholfen Krisen anders zu sehen Krisen schaffen Platz für das Wesentliche In akuten Krisen haben wir von Natur aus einen Überlebensmodus der sich einstellt. Ganz gleich welche Dinge gerade noch um dich herum sind - die Krise beherrscht deine Gedankenwelt und stetig kreiseln die Gedanken immer wieder um das gleiche Thema. Das befreit den Kopf von allen unnötigen Dingen, die dich sonst blockieren. Ein freier Geist will noch geschaffen werden, aber du bist schon auf dem besten Weg dahin. Da du nun schon beim Wesentlichen bist - wie wäre es deine Gedanken einfach mal still zu beobachten? Ziehen da nur destruktive Dinge ihre Kreise oder macht die Krise auch Platz für neue Einsichten und Gedanken? Solltest du bereits Erfahrung in Meditation und Achtsamkeit haben, ist nun ein guter Moment, um genau das zu praktizieren. Die Antworten auf deine Fragen findest du in solchen Zeiten vor allem in der Stille. Auch wenn du Angst vor Ruhe und Alleinsein haben solltest - sie sind gute Helfer! Du hast nun die beste Entschuldigung, alles Unnötige und Zeitraubende zunächst mal aus deinem Leben zu verbannen. Mach dich frei und stelle dich ein auf die neue Situation. Lass alles, was dir gerade nicht dient, hinter dir. Jetzt kannst du wirklich kompromisslos bei dir selbst sein. Trau dich! Auf wen kannst du wirklich bauen? Die einfachste Beobachtung, die man in Krisen machen kann, ist zu sehen, wer wirklich bei einem bleibt, wenn das Leben droht steinig zu werden. Natürlich kann nicht jeder Mensch gleich gut mit Themen wie Verlust umgehen, das sei vorweggesagt. Es gibt dieses Sprichwort "In der Not gehen tausend Freunde auf ein Lot" und er ist nicht unwahr. In meinen Lebenskrisen war es immer wieder erstaunlich zu sehen, dass es wenige Menschen sind, die unerschütterlich bei einem stehen. Ich habe auch beobachtet, dass es oft Menschen sind, mit denen man vorher gar nicht unbedingt diese Nähe gespürt hat, die aber in einer Krise ganz tolle Helfer und Unterstützer sind. Diese Bindungen werden sich nach deiner Krise stärken und auf gemeinsam durchlittene Vergangenheit schauen und bauen können. Nimm Hilfe an, sag was du brauchst und tausche dich offen mit Menschen aus - du wirst sehen dass deine Verletzlichkeit nichts ist, das du verbergen musst - sie ist ein besonderes Geschenk in einer Freundschaft. Erlaubnis, schwach zu sein Schwach sein zu dürfen musste ich persönlich erst lernen. Jenseits vielleicht von meiner Familie und ganz engen Freunden Schwäche einzugestehen habe ich mir vor allem aus beruflichen Gründen über die Jahre fast gänzlich "abtrainiert". Dabei ist es vollkommen ok, schwach zu sein. Es ist ok, wenn deine aktuelle Lebenssituation dich mehr als nur herausfordert. Es ist ok, traurig und depressiv zu sein. Jeder Mensch durchlebt durchschnittlich sieben (!) depressive Episoden in seinem Leben. Jeder von uns kennt also diese Momente, in denen wir schwach sind. Erlaube dir, die Krise vollkommen anzunehmen und schwach sein zu dürfen. Teile das auch mit deinen Freunden und gebe ihnen dadurch das Gefühl, dass Schwäche akzeptiert ist in eurer Beziehung. Es wird euch tragen, das zu teilen. Erlaubnis stark zu sein Du darfst jetzt stark sein. Ab einem gewissen Punkt in der Krise - wenn man beginnt aus der Schockstarre zu kommen, gibt es sie - diese unglaubliche Stärke. In meinen Krisen habe ich oft beobachtet, dass mir Aktionismus gut tut. Nach einer Phase großer Schwäche kam bei mir immer der Moment, in dem ich von wie mir schien neu gewonnener Stärke nur so strotze. Nun heißt es, diese Energie zu nutzen und in die Schaffung von Neuem zu gehen. Das bedeutet nicht, dass du zwangsweise mit alten Dingen komplett abschließen musst, oft ist es dafür zu früh. Aber unser Inneres sehnt sich in Krisenzeiten nach Neuem und deine Zeit wird kommen, in der du diese Stärke brauchst, um es im Außen sichtbar werden zu lassen. Dein Fundament wird sichtbar Welche Werte definieren dich und dein Handeln? Wer bist du wirklich? Auf was kannst du bauen? Wenn eine Krise dich erschüttert, wird dein Fundament sichtbar. Als ich im Erdbeben meine bisher größte Lebenskrise gemeistert habe, wurden um mich herum in Chaos und Zerstörung viele Fundamente sichtbar. Alles andere war bis auf die Grundmauern und weiter zerstört. So sah es zeitweise auch in mir aus. Das Positive daran ist, dass dieser Zustand den Blick auf dein eigenes Werte-Fundament freilegt. Ein sehr spannender Prozess, den wir in glücklichen, satten Zeiten nur selten wirklich zu Gesicht bekommen. Hier kannst du nun liebevoll beobachten, aufschreiben und erarbeiten, was dich im Kern ausmacht, prägt und trägt. Dazu lohnt es oft, dir Hilfe von außen zu nehmen, wenn du dein eigenes Haus wieder neu errichtest. Gerne bin ich dir dabei behilflich. Fassen wir zusammen - Krisen sind immer ein Reset-Knopf im Leben und damit eine große Chance, in Zukunft kompromissloser DICH zu leben. Ganz gleich, wie lange die Zeit der Krise andauert, sei dir bewusst, dass wir zyklische Wesen sind und es nicht immer so bleiben wird, wie es gerade ist. Es wird besser - versprochen! TATSINN ist ganzheitliche Begleitung & Consulting für Mensch & Unternehmen. Perspektivwechsel und Entscheidungshilfe. In Berlin & weltweit per Skype mit der Potentialentwicklerin Ann-Carolin Helmreich.

  • Umgang mit Stress: 5 Tipps für mehr Balance

    Je stressiger unser Leben ist, desto ferner sind wir oft uns selbst. Manchmal so fern, dass wir nicht mehr wissen, was wir brauchen. Burnout, Boreout und konstanter Stress sind die Folge. Diese fünf Tipps können dir helfen, dein Leben in stressigen Zeiten zu balancieren. Natur hat eine magische Wirkung auf uns und steht und nahezu jederzeit kostenlos zur Verfügung. Ein Spaziergang sorgt für einen niedrigeren Cortisolspiegel, ruhigeren Herzschlag und bessere Laune. In erster Linie ist er aber auch ein Geschenk an dich. Kleine Auszeiten vom vollen Terminkalender darf sich jeder nehmen. Deine kleinen Auszeiten 1. Nutze eine Achtsamkeits-App oder Meditations-App Gleich mit einer App zu beginnen, anstatt das Handy mal beiseite zu legen? Nun, sind wir mal ehrlich, unser Handy begleitet uns gerade in stressigen Zeiten stundenlang durch den Tag. Also liegt es nahe, genau dort Achtsamkeit und Meditation stattfinden zu lassen, wo wir ohnehin unseren Fokus ausrichten um Termine zu koordinieren und Emails zu beantworten. Natürlich gibt es tolle kostenpflichtige Apps im Monatsabo-Modell, die einen täglich zur Achtsamkeit aufrufen wie zum Beispiel brethe oder calm (mit tollen Atemübungen, die einen so richtig runterbringen). Persönlich bin ich ein großer Fan von der absolut kostenlosen App "Insight Timer", die nicht nur geführte Meditation, sondern auch jede Menge Entspannungsmusik beim Arbeiten bietet. Denn ganz gleich, ob du mit einer App meditierst, die entspannende Musik beim Arbeiten über Kopfhörer zu genießen, ist schon eine Wohltat und senkt dein Stresslevel. Ich höre beim Schreiben des Artikels gerade 60min "Floating" und habe somit auch eine gute Zeiteinheit im Blick. 2. Esse alleine und in Ruhe Klar, ein gemeinsames Mittagessen verbindet, man kann dabei so praktisch noch schnell einen Lunchtermin mit einem ehemaligen Kollegen unterbringen oder geht nur eben schnell um die Ecke was auf die Hand kaufen. Kennen wir alle... Doch wer die Mittagspause in Stresszeiten ganz bewusst verbringt und sich einen Ort sucht, in dem man alleine und in Ruhe isst, kann sich eine kleine Oase erschaffen. Schalte dein Handy aus und konzentriere dich wirklich darauf, was du isst. Kaue aufmerksam und versuche, die einzelnen Bestandteile zu erschmecken. Du wirst sehen - alleine zu essen ist eine kulinarische Sinnesreise. Noch besser die Kopfhörer aufsetzen und eine Meditationsmusik mit Timer starten - und dann Biss für Biss genießen - und gönne dir leichtes Soulfood und keine fettigen, überzuckerten Dinge in angespannten Zeiten - dein Körper liebt dich dafür zurück! 3. Raus ins Grüne Wir verbringen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen und Verkehrsmittel. In Amerika sind es schon 93% der Zeit, bei uns weicht das bestimmt nur geringfügig ab. Wer viel am Schreibtisch arbeitet und nicht auf die grüne Oase vor dem Fenster schaut (auch das bringt bereits Stressreduktion), tankt am besten frische Luft bei hohem Stresslevel. Ein morgendlicher Spaziergang eine Haltestelle früher ausgestiegen, die Mittagspause auf dem Gras im Park oder auch ein Wochenendausflug aufs Wasser - wir sind dazu gemacht, im Einklang mit der Natur zu leben. Unser Vitamin D Spiegel reguliert sich nur übers Sonnenlicht und kann bei niedrigen Werten Depressionen begünstigen (gerade in der dunklen Jahreszeit empfehle ich hier nachzuhelfen). Also rein in den Wald, auf die Wiesen und in die Parks - je grüner, desto erholsamer. 4. Körperliche Nähe austauschen Unser Hormonsystem ist schon ein kleiner Zauberkasten und das Hormon Ocytocin hilft uns Angst und Stress runter zu regeln, es heißt im Volksmund gerne das Kuschelhormon. Auch wer gerade niemanden zum Kuscheln hat, kann durch beispielsweise länger andauernde Umarmungen dieses Bindungshormon produzieren. Menschliche Wärme, Verbundenheit und körperliche Berührungen bringen uns in eine Herzensenergie, die mentalen Druck, Stress, Termine und Abgabefristen zumindest kurzzeitig relativieren. Nimm dir also gerne Kuschelauszeiten, lass dich lange von Lieblingskollegen drücken oder gönne dir eine zarte Ölmassage um körperliche Nähe zu erfahren und deinen Organismus selbst zur Bekämpfung deines Stress anzuregen. 5. Grenze dich bewusst ab Klingt einfach, ist es auch. Wir sind oft so programmiert, dass wir schlecht loslassen können. Dort liegt der wahre Stressfaktor, der uns auffrisst. Wir werden das Problem und "ziehen es uns an". Ob das nun in deinem großen Verantwortungsgefühl oder der Angst nicht genug zu sein begründet liegt, ist egal. Denke mal an deinen letzten Urlaub und die vielen Mails, die erstmal unbeantwortet geblieben sind - sehr viele lösen sich erfahrungsgemäß ganz von alleine auf und vieles ist mit etwas Abstand betrachtet dann doch nicht so heiß gegessen worden, wie man es gekocht hat. Loslassen heißt, dass du in einem Angestelltenverhältnis beispielsweise nach Feierabend keine beruflichen Anrufe & Emails mehr beantwortest. Dass du als Selbstständige dein Wochenende wirklich genießt und kein schlechtes Gewissen hast. Projekte kommen und gehen, Kunden kommen und gehen - was bleibt, bist du. Du und dein bewusster Umgang mit dir selbst. Aus Liebe Grenzen ziehen zur Arbeit und sich bewusst zu machen, dass die Welt nicht untergeht. Im Gegensatz zu allen anderen Tipps darfst du hier ohne Hilfsmittel deine Willensstärke testen. Mach es dir zuliebe! Es gibt noch so viele weitere Tipps, die in angespannten Zeiten helfen. Doch wenn man diese fünf wirklich beherzigt, sollte sich nach 1-2 Wochen eine merkliche Entspannung einstellen und der Stress lässt sich besser handhaben. Gerne erstelle ich mit dir in 1-2 Sessions einen persönlichen Anti-Stress-Plan, angepasst auf deine Lebens-und Arbeitssituation. Nutze diese Burnout-Prävention für dich und gehe gelassener durchs Leben. TATSINN ist ganzheitliche Begleitung & Consulting für Mensch & Unternehmen. Perspektivwechsel und Entscheidungshilfe. In Berlin & weltweit per Zoom mit der Potentialentwicklerin Ann-Carolin Helmreich.

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