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Umgang mit Stress: 5 Tipps für mehr Balance

Je stressiger unser Leben ist, desto ferner sind wir oft uns selbst. Manchmal so fern, dass wir nicht mehr wissen, was wir brauchen. Burnout, Boreout und konstanter Stress sind die Folge. Diese fünf Tipps können dir helfen, dein Leben in stressigen Zeiten zu balancieren.

Zen Garten
Natur hat eine magische Wirkung auf uns und steht und nahezu jederzeit kostenlos zur Verfügung. Ein Spaziergang sorgt für einen niedrigeren Cortisolspiegel, ruhigeren Herzschlag und bessere Laune. In erster Linie ist er aber auch ein Geschenk an dich.

Kleine Auszeiten vom vollen Terminkalender darf sich jeder nehmen.


Deine kleinen Auszeiten


1. Nutze eine Achtsamkeits-App oder Meditations-App

Gleich mit einer App zu beginnen, anstatt das Handy mal beiseite zu legen? Nun, sind wir mal ehrlich, unser Handy begleitet uns gerade in stressigen Zeiten stundenlang durch den Tag. Also liegt es nahe, genau dort Achtsamkeit und Meditation stattfinden zu lassen, wo wir ohnehin unseren Fokus ausrichten um Termine zu koordinieren und Emails zu beantworten. Natürlich gibt es tolle kostenpflichtige Apps im Monatsabo-Modell, die einen täglich zur Achtsamkeit aufrufen wie zum Beispiel brethe oder calm (mit tollen Atemübungen, die einen so richtig runterbringen). Persönlich bin ich ein großer Fan von der absolut kostenlosen App "Insight Timer", die nicht nur geführte Meditation, sondern auch jede Menge Entspannungsmusik beim Arbeiten bietet. Denn ganz gleich, ob du mit einer App meditierst, die entspannende Musik beim Arbeiten über Kopfhörer zu genießen, ist schon eine Wohltat und senkt dein Stresslevel. Ich höre beim Schreiben des Artikels gerade 60min "Floating" und habe somit auch eine gute Zeiteinheit im Blick.


2. Esse alleine und in Ruhe

Klar, ein gemeinsames Mittagessen verbindet, man kann dabei so praktisch noch schnell einen Lunchtermin mit einem ehemaligen Kollegen unterbringen oder geht nur eben schnell um die Ecke was auf die Hand kaufen. Kennen wir alle... Doch wer die Mittagspause in Stresszeiten ganz bewusst verbringt und sich einen Ort sucht, in dem man alleine und in Ruhe isst, kann sich eine kleine Oase erschaffen. Schalte dein Handy aus und konzentriere dich wirklich darauf, was du isst. Kaue aufmerksam und versuche, die einzelnen Bestandteile zu erschmecken. Du wirst sehen - alleine zu essen ist eine kulinarische Sinnesreise. Noch besser die Kopfhörer aufsetzen und eine Meditationsmusik mit Timer starten - und dann Biss für Biss genießen - und gönne dir leichtes Soulfood und keine fettigen, überzuckerten Dinge in angespannten Zeiten - dein Körper liebt dich dafür zurück!


3. Raus ins Grüne

Wir verbringen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen und Verkehrsmittel. In Amerika sind es schon 93% der Zeit, bei uns weicht das bestimmt nur geringfügig ab. Wer viel am Schreibtisch arbeitet und nicht auf die grüne Oase vor dem Fenster schaut (auch das bringt bereits Stressreduktion), tankt am besten frische Luft bei hohem Stresslevel. Ein morgendlicher Spaziergang eine Haltestelle früher ausgestiegen, die Mittagspause auf dem Gras im Park oder auch ein Wochenendausflug aufs Wasser - wir sind dazu gemacht, im Einklang mit der Natur zu leben. Unser Vitamin D Spiegel reguliert sich nur übers Sonnenlicht und kann bei niedrigen Werten Depressionen begünstigen (gerade in der dunklen Jahreszeit empfehle ich hier nachzuhelfen). Also rein in den Wald, auf die Wiesen und in die Parks - je grüner, desto erholsamer.


4. Körperliche Nähe austauschen

Unser Hormonsystem ist schon ein kleiner Zauberkasten und das Hormon Ocytocin hilft uns Angst und Stress runter zu regeln, es heißt im Volksmund gerne das Kuschelhormon. Auch wer gerade niemanden zum Kuscheln hat, kann durch beispielsweise länger andauernde Umarmungen dieses Bindungshormon produzieren. Menschliche Wärme, Verbundenheit und körperliche Berührungen bringen uns in eine Herzensenergie, die mentalen Druck, Stress, Termine und Abgabefristen zumindest kurzzeitig relativieren. Nimm dir also gerne Kuschelauszeiten, lass dich lange von Lieblingskollegen drücken oder gönne dir eine zarte Ölmassage um körperliche Nähe zu erfahren und deinen Organismus selbst zur Bekämpfung deines Stress anzuregen.

5. Grenze dich bewusst ab

Klingt einfach, ist es auch. Wir sind oft so programmiert, dass wir schlecht loslassen können. Dort liegt der wahre Stressfaktor, der uns auffrisst. Wir werden das Problem und "ziehen es uns an". Ob das nun in deinem großen Verantwortungsgefühl oder der Angst nicht genug zu sein begründet liegt, ist egal. Denke mal an deinen letzten Urlaub und die vielen Mails, die erstmal unbeantwortet geblieben sind - sehr viele lösen sich erfahrungsgemäß ganz von alleine auf und vieles ist mit etwas Abstand betrachtet dann doch nicht so heiß gegessen worden, wie man es gekocht hat. Loslassen heißt, dass du in einem Angestelltenverhältnis beispielsweise nach Feierabend keine beruflichen Anrufe & Emails mehr beantwortest. Dass du als Selbstständige dein Wochenende wirklich genießt und kein schlechtes Gewissen hast. Projekte kommen und gehen, Kunden kommen und gehen - was bleibt, bist du. Du und dein bewusster Umgang mit dir selbst. Aus Liebe Grenzen ziehen zur Arbeit und sich bewusst zu machen, dass die Welt nicht untergeht. Im Gegensatz zu allen anderen Tipps darfst du hier ohne Hilfsmittel deine Willensstärke testen. Mach es dir zuliebe!



Es gibt noch so viele weitere Tipps, die in angespannten Zeiten helfen. Doch wenn man diese fünf wirklich beherzigt, sollte sich nach 1-2 Wochen eine merkliche Entspannung einstellen und der Stress lässt sich besser handhaben. Gerne erstelle ich mit dir in 1-2 Sessions einen persönlichen Anti-Stress-Plan, angepasst auf deine Lebens-und Arbeitssituation. Nutze diese Burnout-Prävention für dich und gehe gelassener durchs Leben.


 


TATSINN ist ganzheitliche Begleitung & Consulting für Mensch & Unternehmen. Perspektivwechsel und Entscheidungshilfe. In Berlin & weltweit per Zoom mit der Potentialentwicklerin Ann-Carolin Helmreich.


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