top of page
AutorenbildAnn-Carolin Helmreich

Psychologische Sicherheit: Warum sie der Schlüssel zu erfolgreicher Führung ist

In einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend auf Innovation, Teamarbeit und Resilienz setzen, wird psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz immer wichtiger. Doch was genau bedeutet sie, warum ist sie so entscheidend, und wie können Führungskräfte sie aktiv fördern?


In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Forschung hinter psychologischer Sicherheit, zeigen, warum sie für Unternehmen und Teams ein Gamechanger ist, und geben konkrete Tipps, wie Führungskräfte sie in ihrem Team etablieren können.


Was ist psychologische Sicherheit?


Der Begriff wurde von der Harvard-Professorin Amy Edmondson geprägt und beschreibt die Überzeugung, dass niemand in einem Team für das Äußern von Ideen, Fragen oder Fehlern bestraft oder bloßgestellt wird. Einfach gesagt: Es geht um das Gefühl, in einem Team Risiken eingehen zu können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben.


Warum ist psychologische Sicherheit so wichtig?


💡 Erfolgsfaktor in Teams – Google’s “Project Aristotle”

Google untersuchte 180 Teams, um herauszufinden, was den Unterschied zwischen durchschnittlichen und außergewöhnlichen Teams ausmacht. Die überraschende Erkenntnis? Es waren nicht etwa Fähigkeiten oder Erfahrung, sondern die psychologische Sicherheit, die Teams produktiver, kreativer und effizienter machte.


💡 Offenheit macht besser – Amy Edmondson’s Studie

Edmondsons Forschung zeigte, dass Teams mit hoher psychologischer Sicherheit mehr Fehler meldeten. Das klingt zunächst kontraproduktiv, ist aber ein gutes Zeichen: Diese Teams fühlten sich sicher genug, um ehrlich und offen über Fehler zu sprechen – der erste Schritt zu wirklicher Verbesserung und Innovation.


💡 Höhere Produktivität und Loyalität – Gallup-Studie

Eine aktuelle Gallup-Studie (2022) zeigt, dass Mitarbeitende, die sich psychologisch sicher fühlen, nicht nur 27 % produktiver sind, sondern ihrem Unternehmen auch länger treu bleiben. In einer Arbeitswelt, in der Fachkräfte gefragt sind, ist das ein entscheidender Vorteil.


Wie können Führungskräfte psychologische Sicherheit fördern?


Psychologische Sicherheit entsteht nicht von allein – sie muss aktiv gefördert werden. Hier sind zwei einfache, aber effektive Schritte, die jede Führungskraft umsetzen kann:


✔️ Offene Kommunikation durch eigenes Vorbild fördern

Als Führungskraft kannst du selbst den ersten Schritt machen. Teile deine eigenen Fehler und lerne sichtbar daraus. So zeigst du deinem Team, dass niemand perfekt ist und dass Offenheit geschätzt wird.


✔️ Eine konstruktive Feedback-Kultur etablieren

Feedback ist eine Chance zur Weiterentwicklung – und sollte auch so wahrgenommen werden. Etabliere regelmäßige Feedbackrunden und stelle sicher, dass Kritik immer sachlich bleibt und nie persönlich wird. So schaffst du ein Klima, in dem Verbesserung als Gemeinschaftsprojekt gesehen wird.


Fazit: Psychologische Sicherheit als Basis für Erfolg


Psychologische Sicherheit ist mehr als ein Trendbegriff – sie ist die Grundlage für erfolgreiche, produktive und innovative Teams. Führungskräfte, die diesen Aspekt in den Mittelpunkt stellen, stärken nicht nur ihr Team, sondern tragen auch maßgeblich zum langfristigen Erfolg ihres Unternehmens bei.


Jetzt bist du dran!


Was sind deine Gedanken zu psychologischer Sicherheit?

• Hast du Erfahrungen in Teams gemacht, die entweder sehr sicher oder unsicher waren?

• Welche Strategien nutzt du, um psychologische Sicherheit zu fördern?


Teile deine Ideen und Gedanken in den Kommentaren – ich freue mich, von dir zu lesen!

10 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page