Psychedelic Breath: Meditation mit berauschendem Tiefgang
Zuerst flutet eine Gänsehaut deinen Körper, dann siehst du nur Dunkelheit, bist ganz in dir und deinem Körper. Irgendwann bist du nicht mehr Teil des Kissens, auf dem du gerade sitzt. Du bist auch nicht mehr irgendjemand mit To-Do-Listen, Terminen und Aufgaben - du bist einfach eine Schwingung im ewigen Jetzt. Und dann kommt es vor, dass du nur noch aus Liebe und Ewigkeit bestehst. Dir laufen Tränen über die Wange weil dieses Glück, diese Dankbarkeit einfach nicht in deinen Körper reinpassen, ein Ventil benötigen. Und so kommt es, dass dein Kopf ganz offen wird, du scheinst innen und außen, und plötzlich kommt da ein Bild von jemandem. Und dieses Bild verändert dich.
So war es bei mir, nachdem ich zum vierten Mal eine sogenannte Psychedelic-Breath-Meditation durchgeführt habe. Von speziellen Atem-Techniken beim Meditieren hatte ich schon viel gehört und so richtig tief wollte mein Geist nie abtauchen, wenn ich beispielsweise geführte Meditationen von Joe Dispenza ausprobiert habe. Dispenza beschreibt in seinen Büchern, die ich dir bereits in diesem Beitrag ans Herz gelegt habe, sehr ausführlich, wie man effektiv meditieren kann. Er bietet auf dem deutschen Markt sogar geführte Meditationen in deutscher Sprache an – die Umsetzung hat mich leider immer aus der Meditation gerissen. Ich fand einzelne Wörter skurril ausgesprochen, hörte die Atmung des Sprechers – kurzum: Ich hatte bis dahin noch nicht so wirklich "meine" Meditation gefunden.
Dabei ist das Meditieren sehr wichtig für mich. Nur mit erhöhter Gehirnwellenfrequenz im Alpha-Bereich sind Menschen in der Lage, ihr Leben und ihre alten Gewohnheiten und Überzeugungen im Unterbewusstsein zu überwinden und die Richtung in ein neues, unbekanntes Leben einzuschlagen. Das Meditieren gehört so sehr zu positiven Glaubenssätzen, wie Wasser in den Körper. Umso mehr habe ich mich in der Vergangenheit geärgert, dass ich irgendwie nicht so tief abdriftete, irgendwie nicht das Feld um mein Herz spüre oder den Bereich über meinem Kopf, der das Tor zur "Ewigkeit" öffnen kann. Über das Atmen bei der Meditation hatte ich mir nie große Gedanken gemacht, ein großer Fehler.